Was bewegt eine Schweizer Lehrerin alle Sicherheit aufzugeben und am Polarkreis mit der Lappeasuando Lodge ein neues Leben zu beginnen?

Alles begann mit einem Aufenthalt in Kanada in der ersten Begegnung mit den Huskies. Seitdem ist die sympathische Schweizerin mit dem "Husky-Virus" infiziert und die feuchten Nasen sind Ihre lieben Begleiter in den Weiten Schwedisch Lapplands. Für Franziska gibt es nichts Schöneres als der zugerforene See vor der Haustüre, die schneebedeckten Bäume und die völlige Stille, unterbrochen durch das Geräusch der hechelnden Hunde. Dazu die grün oder violett tanzenden Nordlichter oder auch die mystischen Schatten, die der Mond in die Landschaft zaubert.

Warum die Entscheidung zum Kauf der Lappeasuando Lodge im Jahr 2014?

Es war ein lang ersehnter Traum von einem selbstbestimmten Leben. Dass es die gemütlich kleine Lappeasuando Lodge wurde, war ein reiner Zufall. Das erste Jahr war ihr größtes Abenteuer. Voll mit kleinen und großen Überraschungen. Inzwischen blickt Franziska gelassen auf die ersten Starterfahrungen zurück. Sie erzählt lachend die Geschichte von Ihren ersten Schritten im Umgang mit dem Motorschlitten, das wichtigste Verkehrsmittel in der Wildnis Lapplands: "Irgenwo zwischen Wut und Resignation schnappe ich mir eine kleine Schauffel und fange an zu graben. Der Schnee ist wie Pulverschnee, federleicht und geht mir bis zu den Hüften. Wie soll ein "Greenhorn" bei diesen Bedingungen eine Fahrt auf einem Motorschlitten bewältigen? Schweißtriefend bei -20° C sehe ich langsam das Licht am Ende des Tunnels. Oh, bin ich stolz, als ich endlich meine Trainingsfahrt ohne weitere Schaufelvorfälle beenden kann!"

Wie fühlt sich das neue Leben an?

Anfangs lebt sie in einer kleinen Stuga direkt am See, ohne fließendes Wasser und mit einfachem Plumpsklo im Garten. Dafür mit spektakulären Sonnenauf- und Untergängen. Nachdem der Vermieter die Hütte wieder selbst nutzen wollte ist ihr neues privates Zuhause ein kleines Häuschen im Märchenwald. Inzwischen hat sie vier eigene, quirlige Fellnasen und fährt regelmäßig mit ihnen raus in die Natur. Und wenn alles klappt, dann kann sie ab kommenden Winter mit ihren Huskies den Tag entspannt mit einer Fahrt zur Lappeasuando Lodge, Ihrem Arbeitsplatz fahren. Ein Traum geht damit in Erfüllung.

Würdest du diesen Schritt noch einmal wagen?

Diese Frage bekommt Franziska oft gestellt. Ihre Antwort ist klar: "Und, oh ja, ich würde es tun. All die Abenteuer, all die interessanten Gäste, die atemberaubende Natur und die Freiheit, die ich habe, sind all die harte Arbeit wert." Alle Abenteuer - ob Huskytour oder Motorschlittenfahrt - werden am Abend erzählt, während alle zusammen an der Bar sitzen und ein weiterer einzigartiger Tag für Franziska und Ihrem Team zu Ende geht.

Was hat sich seit 2014 getan?

Das erste Mal habe ich 2015 einen traumhaften Urlaub bei Franziska erlebt. Ich erinnere mich noch wie heute an den Spaziergang durch den tief verschneiten Winterwald zum Wildniscamp und an den gemütlichen Abend zusammen mit den Husky-Abenteurern. Ich schwärme heute noch von der anschließenden Übernachtung in einer der Hütten im Schlafsack und von der Stille unter einem gigantischen Sternenhimmel. In Lappeasuando auf der Lodge habe ich meine ersten Nordlichter bestaunt. Im Sommer 2018 habe ich Franziska nochmals auf der Durchreise besucht und bin immer wieder begeistert von ihrer Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit. Inzwischen leben auch um die 30 Huskies ganzjärig auf der Lodge. Sie starten von hier direkt auf die einsamen Trails. Und Franziska hat weitere Pläne für ihre Lodge. Wir dürfen gespannt sein.  

Pauschale Husky Schlittenfahrten in Lappland finden Sie weiter unten oder auf unserer Übersichtsseite: "Husky Schlittenfahrten Lappland"

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