Reisebericht der Reise von Ramona Hillenbrand für Reiseveranstalter nach Finnland

Vom 30.06.16 bis 05.07.16 ging es für mich unter dem Motto „Highlights der finnischen Südküste“  nach Finnland. Am 30.06.16 flog ich von Frankfurt nach Helsinki. Nach der Ankunft wurden wir von unserer Organisatorin begrüßt und per Transfer nach Helsinki in die Stadt gebracht. Die Zeit bis zum Abendessen konnten wir individuell gestalten. Ich habe mich mit einigen anderen Tour Operatoren zusammen geschlossen um ein wenig die Stadt zu besichtigen. Nach der Stadtbesichtigung ging es zu Fuß zum Hafen. Dort wurden wir von einem kleinen Boot abgeholt, welches uns dann auf die nahegelegene Klippan Insel brachte. Dort speisten wir im Restaurant Saaristo zu Abend. Von der Insel aus hat man einen wundervollen Blick auf die Skyline der Stadt. Das historische Restaurant wurde 1898 gebaut und ist eines der imposantesten Restaurants Helsinkis.

Am dem darauf folgenden Tag fuhren wir nach dem Frühstück per Bus weiter nach Svartå. Dort besuchten wir  das mehr als 200 Jahre alte Svartå Manor, welches eines der wertvollsten Herrenhäuser in Finnland ist. Heute ist es ein Museum mit einem angrenzenden Park. Nach einer Führung durch das Museum und den Park ging es auch schon weiter nach Fiskars. Fiskars ist ein Dorf in der Gemeinde Raseborg und bekannt für das Unternehmen Fiskars. Es entstand aus einer 1649 gegründeten Eisenhütte. Durch seine günstige Lage am Fluss entwickelte sich im Laufe der Zeit eine kleine, industriell geprägte Siedlung. Heutzutage ist das Dorf für seine Kunstausstellungen berühmt. Diese haben sich zu einer der wichtigsten Kunstereignisse in Finnland entwickelt. Nach einer kurzen Führung durch den Ort ging es weiter zu den Raseborg castle ruins, der Burg Raseborg. Sie ist eine mittelalterliche Burgruine nahe Ekenäs. Im Sommer werden dort heutzutage zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Dazu gehören ein Mittsommerfest, antike Märkte, Mittelalterfestivals, Konzerte und Theateraufführungen. Nach einem kurzen Mittagessen im Restaurant beim Schloss ging es für uns weiter nach Tammisaari. Dort schauten wir uns zu Fuß die denkmalgeschützte Altstadt an. Nach einer Bootstour liefen wir dann zum Restaurant Knipan in Ekenäs. Das Restaurant ist ein spektakuläres Gebäude am Pier mit einem wunderschönen Blick auf das Wasser.

Am nächsten Morgen fuhren wir früh mit dem Bus los in Richtung Hanko. Hanko ist die südlichste Stadt Finnlands und eine wichtige Hafenstadt. Wir erhielten eine geführte Tour durch die Stadt. Wir wurden anschließend zum Hafen gebracht, wo bereits die M/S Summersea auf uns wartete. Mit dem Schiff fuhren wir dann zum Bengtskär Lighthouse – einem Leuchtturm, der mit 46 m Höhe der höchste Leuchtturm in den Nordischen Ländern ist. Der Leuchtturm auf Bengtskär ist das am südlichsten gelegene Ziel in Finnland. Er steht auf einer kleinen, baumlosen Insel. Im Verlauf von Millionen Jahren hat das Meer den Fels zu sanft gerundeten Formen modelliert. Durch seine Geschichte ist der Leuchtturm ein Ort, an dem jeder Finne irgendwann einmal gewesen sein muss. Nach einer Führung durch den Leuchtturm, welcher auch ein kleines Hotel beherbergt. Nach der Besichtigung und abschließenden Worten des Leuchtturmwärters ging es für uns mit dem Boot auch schon weiter auf Rosala Island.  Dort befindet sich das Wikinger Museum. Hier erwachen die Eiszeit und die Vergangenheit der Wikinger wieder zum Leben. Das Museum präsentiert archäologische Fundstücke und rekonstruierte Häuser und Handwerke aus der damaligen Zeit. Nach einer Führung durch das Center hatten wir in einem der rekonstruierten Häuser ganz typisch für die Wikinger mit Holzbesteck bestehend aus einer Platte, Messer und Löffel zu Abend gegessen.  Das Licht war gedimmt und man fühlte sich in die Zeit der Wikinger zurück versetzt. Nach einer Runde Axtwerfen ging es dann auch weiter in Richtung Kasnäs.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann mit der Sailing Yacht Eugenia und anschließend mit dem Bus nach Mathildedal. Auf dem Weg nach Mathildedal besichtigten wir noch eine Baumhausunterkunft. Nach einer geführten Tour durch den Ort und den Besuch einer Alpakafarm besuchten wir noch eine lokale Bäckerei. Nach der Verköstigung der Backwaren ging es für uns auch schon wieder zum Abendessen und anschließend zurück zum Hotel.

Am vorletzten Tag unserer Reise fuhren wir zum Teijo Nationalpark. Der Nationalpark wird auch „Finnland in Miniatur“ genannt, da er viele Facetten Finnlands auf einem kleinen Areal widerspiegelt. Schöne Seen, grüne Wälder, eine Meeresbucht und zahlreiche Flüsse laden die Besucher zu vielerlei Outdoor Aktivitäten ein. Nach einer Wandertour durch den Park und dem Mittagessen auf einer der Hütten fuhren wir weiter zum Eisenhüttendorf Kirjakalla. Dort hielten wir einen Workshop ab. Nach dem Workshop fuhren wir wieder Richtung Helsinki. In Kirkkonummi übernachteten wir.

Der letzte Tag in Finnland begann mit einer geführten Nordic Walking Tour durch Helsinki. Nach einem Besuch in der Saunalandschaft Löyly ging es dann mit dem Bus in Richtung Flughafen.

Die Reise nach Finnland war für mich die erste Sommerreise überhaupt in die nördlichen Länder. Die Südküste Finnlands ist eine wunderschöne Region, in der es sehr viel zu entdecken gibt. Auch Helsinki ist eine sehr schöne Stadt. Ich kann jetzt verstehen, wieso unseren Kunden die Südküste Finnlands so gut gefällt – ich würde auch jederzeit wieder dorthin verreisen und habe mir auch schon überlegt dort privat Urlaub zu machen.

Ihre Ramona Hillenbrand

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