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Sascha's Reisebericht: Unterwegs mit der Smyrilline 2019

Sascha's Reisebericht: Unterwegs mit der Smyrilline 2019

Reisebericht Sascha Hummel für die Reise mit der Smyril Line zu den Färöer Inseln im April 2019

Super, endlich Zeit, um meinen Reisebericht zu schreiben! Ich sitze gerade auf meiner Rückfahrt von den Färöer-Inseln an Bord der Smyril Line. Im Gegensatz zur Hinfahrt ist die See erfreulicherweise eben wie eine Formel 1 Piste. Durch die großen Fenster des Norröna Buffet Restaurants bewundere ich, wie die Sonne langsam unterm Horizont verschwindet. Ich beobachte die Meute, die sich auf das große Wikingerbuffet stürzt, als hätten sie wie unsere Vorfahren nach entbehrungsreicher Seefahrt zum ersten Mal seit langem wieder etwas zu essen bekommen. Für fortwährenden Nachschub sorgt das in Wikinger-Kostümen verkleidete Personal. Wohl nicht so grimmig wie damals das kriegerische Volk, sondern immer mit einem freundlichen Lächeln versehen.

Über die See nach Island

Schon seit Jahren wollte ich die Smyril Line als Anreisealternative zum Flug anbieten. Jetzt im April 2019 bot sich endlich die Gelegenheit mit der Fähre nach Island zu reisen. Völlig euphorisch habe ich gleich die komplette Überfahrt nach Seydisfjördur im Osten Islands und zurück gebucht. Schon am zweiten Seetag musste ich meine optimistische Einschätzung zu meiner Seetauglichkeit verfluchen. Bei einer Windstärke, die einem mit etwas Leichtfertigkeit gut über die Reling pusten könnte und etwa 5 Meter hohen Wellen sprach unser Kapitän von einem moderaten Seegang. Dieser führte dazu, dass ich kaum mein Kabinenbett verlassen konnte. Vom vorausgebuchten Abendbuffet gönnte ich mir ein trockenes Brötchen und schlief dann nach 5 Super-Pep Reisetabletten selig ein.

Sponatner Zwischenstopp auf den Färöer-Inseln

Am nächsten Morgen war dann selbst für mich die See einigermaßen erträglich. Dennoch entschied ich kurzerhand, das Schiff auf den Färöer-Inseln zu verlassen. Dies hatte zwei entscheidende Vorteile. Zum einen konnte ich unerwarteterweise diese Inselgruppe mitten im Atlantik kennenlernen. Zum anderen war es mir mit festem Boden unter den Füßen ein Vergnügen an meinen geschäftlichen Projekten zu arbeiten. In meinem Hotel, dem Hotel Streym gab es schnelles Internet und reichlich Kaffee und Tee. Was wollte ich mehr?

Da es ohne Auto etwas schwierig ist die Inselwelten der Färöer zu entdecken, organisierten mir meine Kolleginnen vom Büro aus eine Inselbesichtigung. Mein Reiseführer Per, ein „Ureinwohner“ der Färöer zeigte mir mit Stolz und voller Kenntnis die schönsten Seiten der Inseln. Landschaftlich beeindrucken die Färöer durch eine grüne Kargheit. Es gibt so gut wie keine Bäume. Diese gab es wohl auch noch nie im Gegensatz zu Island, wo die Menschen im Laufe der Jahre durch ihren Bauhunger die Baumbestände in Richtung null dezimiert haben.

Kultur und Kulinarik auf den Färöer

Touristisch sind die Färöer für einen kurzen Zwischenstopp auf dem Weg zum großen Island zu empfehlen. Es gibt dort nichts zu sehen, was man in Island in noch vielfältigerer Weise bewundern könnte. Dennoch finde ich die Färöer auf ihre exotische Weise faszinierend. Vor allem, weil ich so weit draußen, auf so einer kleinen Landfläche völlig von dem modernen, menschlichen Leben überrascht wurde. In der Hauptstadt Tórshavn gibt es zahlreiche Boutiquen, exquisite Restaurants und stylische Cafés. Wohl gemerkt – ein klasse Internetnetz obendrauf. Kurz gesagt, an dieser modernen Infrastruktur können sich manche Orte in Deutschland ein Stück abschneiden.

Auf den Färöer gibt es sogar ein Michelin-Stern Restaurant namens Koks. Im Jahr 2018 hat es den zweiten Stern für seine authentisch-kreative Küche verliehen bekommen. Leider war es mir nicht vergönnt in der Kürze der Zeit diesen Hotspot der kulinarischen Szene zu besuchen. Dies wäre mich auch teuer zu stehen gekommen, denn ein Menü gibt es dort nicht unter 120,-€ pro Person.

Die zweiten Einwohner der Inseln

Immer wieder spannend waren die tollen Ausblicke über die grünen Hügel auf den weiten Atlantik. Auf dem Weg zur Antarktis passieren die Blicke in Richtung Süden nur wenige kleine Inseln. Immer wieder passierten wir kleine Ortschaften mit bunten Holzhäusern. Nicht zu vergessen sind die unzähligen, etwas dümmlich herumstreifende Schafe in Weiß, Braun und Schwarz. Unzählig darf ich eigentlich gar nicht schreiben, denn auf den Färöer werden ungefähr 70000 Schafe gehalten. Für mehr ist kein Gras da. Dieser „Schafe Notstand“ macht das Lammfleisch der Färöer zum teuersten seiner Art. Günstiger ist das Lammfleisch von der anderen Seite der Welt, nämlich Neuseeland. Im Laufe der Jahre haben die Färöer noch dazu eine kostspielige, aber natürlich Fermentierung ihres Lammfleisches entwickelt. Im Restaurant Tarv durfte ich die einzigartige Qualität dieses Fleisches selbst kosten.

Nach getaner Arbeit auf dem Außenposten Europas habe ich wieder die Fähre betreten. Meine Hoffnung auf eine ruhige Seefahrt gingen zumindest bis jetzt in Erfüllung. Übrigens, jetzt ist auch die Sonne untergegangen und es wird Zeit Feierabend zu machen.

Ihr Sascha Hummel

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Mit den Hurtigruten nach Island!

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Von Hamburg nach Island – Eine Expeditionsreise zwischen Fjorden, Vulkanen und Mythen Erleben Sie Island und den Nordatlantik mit allen Sinnen – auf einer Expeditionsreise, die Natur, Geschichte und echte Entdeckerlust vereint.­

­Abreise aus Hamburg – Start in die große Entdeckungsreise Ihre Expeditionsreise beginnt stilvoll in der Hafenstadt Hamburg. Nutzen Sie die Zeit vor dem Boarding für einen Spaziergang durch die historische Speicherstadt, entdecken Sie das UNESCO-Welterbe Chilehaus oder genießen Sie den Blick auf die Elbe. An Bord Ihres modernen Expeditionsschiffes beziehen Sie Ihre komfortable Kabine, erhalten Ihre wetterfeste Expeditionsjacke und lernen das erfahrene Expeditionsteam kennen. Abends nimmt das Schiff Kurs auf den Norden – das Abenteuer beginnt

Ein Tag auf See – Entspannung und Einstimmung Genießen Sie einen entspannten Seetag an Bord. Während draußen die Weite des Atlantiks vorbeizieht, bereiten Vorträge im Science Center Sie auf die kommenden Naturphänomene und Ziele vor. Im Wellnessbereich, im Infinity-Pool oder bei einem nordischen Dinner lässt sich der Tag stilvoll ausklingen.

Lysefjord – Norwegens Naturmonument Ein landschaftliches Highlight erwartet Sie: der 40 Kilometer lange Lysefjord mit seinen senkrechten Felswänden. Von den Außendecks oder per Expeditionsboot erleben Sie die Szenerie hautnah. Vielleicht entdecken Sie sogar den berühmten Kjæragbolten, einen gigantischen Felsblock, der in luftiger Höhe zwischen zwei Klippen hängt.

Shetland-Inseln – Nordische Spuren in Schottland Die Shetland-Inseln vereinen britische Gemütlichkeit mit nordischer Geschichte. In Lerwick erwarten Sie hübsche Läden, das maritime Museum und ein Hauch viktorianischer Eleganz. Halten Sie Ausschau nach Robben und Küstenvögeln – die Tierwelt der Inseln ist überraschend vielfältig.

Tórshavn – Torfhäuser und nordischer Ursprung Auf den Färöer-Inseln besuchen Sie die Hauptstadt Tórshavn, eine der ältesten Hauptstädte Europas. Schlendern Sie durch die Gassen mit grasbedeckten Häusern, besuchen Sie Museen oder unternehmen Sie eine Wanderung zur Küste mit Blick auf Eiderenten und Küstenvögel.

Seyðisfjörður – Regenbogenfarben und Wasserfälle Island empfängt Sie im Fjordort Seyðisfjörður. Bunte Holzhäuser, die berühmte Regenbogenstraße und die umliegenden Wasserfälle machen diesen Ort zu einem der charmantesten in Ostisland. Eine Wanderung zur Klangskulptur Tvisongur oder ins Naturreservat Skálanes zeigt Ihnen Islands stille Seite.

Grímsey – Überqueren Sie den Polarkreis Grímsey ist eine kleine Insel mit großer Bedeutung – hier überqueren Sie den nördlichen Polarkreis. Berühmt ist die Insel auch für ihre großen Papageientaucher-Kolonien, die sich in den Klippen tummeln. Ein Paradies für Vogelbeobachter und Fotografen.

Akureyri & Goðafoss – Hauptstadt des Nordens und Wasserfall der Götter Akureyri, charmant gelegen am Eyjafjörður, bietet botanische Gärten, Museen und gemütliche Cafés. Ein Ausflug bringt Sie zum spektakulären Goðafoss, wo türkisfarbenes Wasser über dunkle Lavafelsen stürzt. Im Gebiet rund um den Mývatn-See erleben Sie geothermische Landschaften und vulkanische Formationen hautnah.

Nordwestisland – Flexibler Expeditionstag Heute bestimmen Wind, Wetter und Natur den Tagesverlauf. Das Expeditionsteam wählt die besten Spots für Wanderungen, Bootstouren oder Tierbeobachtungen. Vielleicht legen Sie an einem abgelegenen Strand an – oder sichten unterwegs Wale. Ganz im Geist echter Expeditionsreisen.

Patreksfjörður – Wasserfälle und Vogelfelsen Im abgelegenen Patreksfjörður erkunden Sie die raue Schönheit der Westfjorde. Besonders beeindruckend: der mehrstufige Wasserfall Dynjandi und die Vogelfelsen von Látrabjarg, wo Millionen Papageientaucher, Lummen und Basstölpel nisten. Auch ein Spaziergang zum rosafarbenen Rauðasandur-Strand lohnt sich.

Snæfellsnes – Island im Kleinformat Auf der Halbinsel Snæfellsnes erleben Sie eine Miniaturversion ganz Islands: Lavafelder, schwarze Strände, bizarre Basaltklippen und den legendären Gletscher Snæfellsjökull, bekannt aus Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“. Hier unternehmen Sie Küstenwanderungen, Gletscherbesuche oder Lavatouren – je nach Interesse.

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Reykjavík – Moderne Kultur trifft Natur Zum Abschluss Ihrer Reise kehren Sie zurück nach Reykjavík, Islands kreativer Hauptstadt. Entdecken Sie die Hallgrímskirkja, schlendern Sie durch trendige Boutiquen und entspannen Sie – wie die Einheimischen – in einem geothermischen „heittur pottur“. Dann heißt es Abschied nehmen: Sie fliegen mit einzigartigen Eindrücken im Gepäck zurück nach Deutschland.

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