Ramonas Fin-Swe TOUR 2024 – Neue Partner & alte Bekannte in Lappland

Da Sascha zeitlich verhindert war, hat er mich gefragt, ob ich nicht Lust darauf hätte unseren neuen Partner, die Wildernesshotels in Nordfinnland zu besuchen. Und wie ich darauf Lust hatte! Kombiniert habe ich diesen Besuch mit der Cahkal Lodge in Kilpisjärvi am Dreiländereck – ebenfalls ein neuer Partner bei uns im Programm. Besonders gefreut habe ich mich über den Besuch in der Lapplandlodge Suando in Schweden.

Die Wildernesshotels sind 5 familiengeführte Hotels im weiten Norden Finnlands. Die Hotels bieten alle eine große Auswahl an Unterkünften in normalen Wildniszimmern, gemütlichen Blockhütten, luxuriösen Arktissuiten und speziellen Aurora-Unterkünften. Es zieht sich konsequent der typisch skandinavische Stil durch die Gestaltung aller Hotels und der Zimmer: skandinavisch, gemütlich und viel Holz. Die Wildernesshotels sind aufgrund ihrer abgeschiedenen Lage der ideale Ort für die magischen Polarlichter.

Am 31.03.2024 ging es mit der Finnair von Frankfurt aus über Helsinki in den hohen Norden nach Ivalo. Nach der Entgegennahme meines Mietwagens habe ich mich auf den Weg zu meiner ersten Destination gemacht: das Wildernesshotel Nellim. Das Wildernesshotel Nellim liegt nur wenige Kilometer von der russischen Grenze entfernt im Dorf Nellim. Dieses Hotel ist das größte der 5 Wildernesshotels. Nach meiner Ankunft wurde ich mit einem leckeren Abendessen begrüßt. Am gleichen Abend wurde ich von einer Mitarbeiterin noch über das Gelände geführt – dort durfte ich mir dann einige Unterkunftsmöglichkeiten, das Safari Haus und den Sami-Raum anschauen.

Am nächsten Morgen ging es zeitig mit dem Mietwagen zum Boutiquehotel Nangu – einem Hotel mit einem Hauch von Luxus um auch höheren Ansprüchen gerecht zu werden. Sanna, die Hotelmanagerin hat mich freundlich empfangen und mir auch einen Rundgang über das wesentlich kleinere Gelände gegeben. Ein wunderschönes Boutiquehotel inmitten der wunderschönen, weiten Natur. Dieses Hotel hat mich bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen – der nächste, private Urlaub dort hin ist schon in Planung.

Mit dem Mietwagen ging es dann von Inari den ganzen Weg nach Kilpisjärvi – dank eines kleinen Schneesturms musste ich sogar einen Umweg über Sodankylä fahren! Nach einer knapp 7 stündigen Autofahrt durch die verschneite Landschaft bin ich in unserer Cahkal Lodge angekommen. Im äußersten Nordwesten Finnlands ist das Hotel eingerahmt von purer arktischer Bergwildnis. Eine perfekte Wohlfühlbasis um die fantastische Weite der Natur im Grenzgebiet von Finnland, Norwegen & Schweden zu genießen. Eine der Hotelinhaber, Margit, hat mich schon freudig begrüßt. Mit netten Gesprächen & gutem Essen und einem Rundgang durch das schöne Hotel haben wir den Abend ausklingen lassen. Gerade im Bett meldete sich meine Aurora Alarm-App auf dem Handy – also wieder rein in die dicken Winterklamotten und raus auf den Parkplatz und voila – die Nordlichter tanzten munter durch die Nacht. Trotz vieler Reisen in der Vergangenheit in den Norden hatte ich an diesem Abend die stärksten Nordlichter, die ich bisher bestaunen durfte. Ein absolut magisches Erlebnis! Nach einer kurzen Nacht hat mir Margit noch das Dorf Kilpisjärvi am Berg Sanna gezeigt. Herzlichen Dank für eure Gastfreundschaft, Cahkal Lodge!

Nach dem Rundgang durch das Dorf habe ich mich auch wieder mit dem Auto Richtung Schweden aufgemacht – mein nächstes Ziel: unsere Lapplandlodge Suando. Kaum über die schwedische Grenze gefahren, konnte ich einige freilebende Rentiere bestaunen. Fun fact am Rande: Die Rentiere haben in Skandinavien immer Vorfahrt! Nicht anhupen oder überholen! Das kann teuer werden. Am frühen Abend bin ich in der Lodge angekommen – nach all den Jahren habe ich mich sehr darauf gefreut, diese Unterkunft endlich persönlich kennen zu lernen. Das Hotel verfügt über 9 gemütliche Zimmer, ein Restaurant, ein Saunahaus und eine eigene, kleine Huskyfarm. Vor einiger Zeit hat hier ein Besitzerwechsel stattgefunden und ich war sehr gespannt darauf, die neuen Besitzer, Natalie und Eric persönlich kennen zu lernen. Ich wurde von Natalie auch schon empfangen. Nach einem leckeren Abendessen und einer Führung über das Gelände ging es für mich auch schon ins Bett. Am nächsten Morgen haben mir Natalie und Eric noch die Huskyfarm gezeigt und sind mit mir in das Wildniscamp gefahren. Mit dem Schneemobil ging es über den verschneiten Kalix See Richtung Wildniscamp. Danke, Natalie und Eric – ich komme wieder!

Meine letzte Übernachtungs-Station auf der Reise war wieder zurück in Inari – das Wildernesshotel Inari. Nach einer erneut 6,5 stündigen Autofahrt durch die weiten der Natur kam ich Abends wieder in Inari an. Nach dem Abendessen habe ich noch nach Polarlichter geschaut – mit wenig Erfolg. Trotz sternklarem Himmel hatte ich leider Pech. Am nächsten Morgen wurde mir von der Hotel-Managerin Essi noch das Hotel gezeigt. Meine letzte Station auf der Reise war das Wildernesshotel Muotka. Hier habe ich vom Deutschsprachigen Safari-Guide Claudia einen Rundgang durch das Hotel erhalten. Ein wunderschönes Hotel, mitten im Wald mit unterschiedlichen Übernachtungs-Möglichkeiten. Danke Claudia für die Führung! Von dort aus ging es dann zurück zum Flughafen Ivalo.

Was mich in Lappland immer wieder fasziniert, ist die Tatsache, dass man außerhalb der größeren Ortschaften in mehreren hunderten Kilometern nur vereinzelt Autos begegnet. Diese Tatsache macht es super entspannt, dort oben Auto zu fahren. Aber Achtung: Die meisten Rentiere wissen ganz genau, dass sie Vorfahrt haben. Die springen mal gerne einfach so vom Wegesrand auf die Straße – daher die Umgebung immer gut beobachten!

Nach über 1.500 gefahrenen Kilometern und 6 verschiedenen Hotels in 4 Tagen ging es mit vielen Erinnerungen im Gepäck wieder über Helsinki zurück nach Frankfurt.

Kiitos Suomi & Tack Sverige! Bis ganz bald!

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