Reisebericht von Sarah - Pyhä, Luosto und Rovaniemi vom 11. – 16. Januar 2020

Von Visit Finland sowie der Finnair wurde ich im Januar 2020 zu einer so genannten „pre-tour“ eingeladen. Im Rahmen der darauffolgenden Tourismus Messe in Helsinki, flog ich somit nach Helsinki und von dort aus weiter nach Rovaniemi. Dort angekommen, checkte ich im Hotel Ski Inn Hotel Pyhätunturi ein. Am Abend ging es als gemütlicher Auftakt der Reise im Hutta Utta Restaurant essen: Hier wird ganz nach finnischer Manier, Lachs und Rentier serviert.

Der nächste Tag begann damit einige Hotels in der Region Pyhä kennen zu lernen: Besonders in Erinnerung sind mir die exklusiven Pyhä Igloos geblieben. Nach einem stärkenden Mittagessen im Holiday Sunday Resort, fuhren wir zur Arctic Husky Farm. Nach einer kurzen Einführung in die Kunst des Hundeschlittenfahren, hieß es dann auch schon: Auf den Schlitten und los geht’s! Zu zweit fuhren wir je ein Huskygespann mit 6 Hunden – nach ungefähr der Hälfte der Strecke, gab es einen „Fahrertausch“. Da ich die erste Hälfte mit vielen Bergen erwischt hatte, musste ich dem Team aus Alaskan und Siberian Huskies entsprechend Unterstützung bieten: D.h. kräftig mit anschubsen! Am Ende der Tour durfen wir noch eine glückliche Hundemama mit ihren Welpen besuchen. Reinster Balsam für die Seele, so einen kleinen Flauschball in den Armen halten zu dürfen!

Anschließend ging es für uns weiter Richtung Luosto – genauer gesagt zu der Amethyst Miene von Luosto. Am Fuße des Berges der Miene erwartete uns bereits der „Pendolino“. Ein Schneezug, der uns bis ganz auf die Spitze des Berges brachte. Die Fahrt dauerte ca. 15 Minuten und ermöglichte tolle Ausblicke auf schier endlos wirkende Schneelandschaft. Oben angekommen, wurden uns in der gemütlichen Hütte die Sagen und Legenden um die lila leuchtenden Steine erzählt. Danach durften wir selbst in die Miene eintauchen und nach den kleinen Schätzen graben. Als Andenken durften wir den selbst ausgegrabenen Amethyst mitnehmen.

Nach der Rückfahrt mit dem Pendolino und dem Transfer zu unserer nächsten Unterkunft, dem Santa’s Hotel Aurora, checkten wir schließlich ein – uns erwartete eine Übernachtung in den bezaubernden Glass Igloos: Kleine gemütliche Hütten, im typisch skandinavischen Stil der Moderne eingerichtet, mit kompletter Glasverdachung. Ein Blick in den nächtlichen Sternenhimmel vom gemütlichen Bett aus, war garantiert. Auch ohne das Erblicken der Polarlichter war diese exklusive Übernachtung ein tolles Erlebnis!

Doch zuvor besuchten wir noch die Jaakola Rentierfarm. Hier erwartete uns eine abendliche, aufgrund der frühen Finsternis eher nächtlich wirkende, Rentierschlittenfahrt. Dick eingepackt saßen wir zu zweit im Schlitten und ließen uns von den „Rudolphs“ der Farm durch romantische Wälder ziehen. Und ja richtig gehört – die Schlitten werden ausschließlich von männlichen Tieren gezogen. Anschließend durften wir Noora bei ihrer täglichen Arbeit unterstützten: Wir gingen auf eine Koppel mit jungen Rentieren und durften diese aus der Hand füttern. Auf diesem Wege würden sich die Tiere mehr und mehr an die Nähe des Menschen gewöhnen. Danach galt es sich in einer gemütlichen Kota zusammen zu finden – auf offener Flamme wurde unser Hauptgang zubereitet und bei traditionellem Sami-Joik genossen wir das leckere Abendessen.

Am nächsten Tag setzte sich unsere Reise Richtung Rovaniemi fort: Wir besuchten das berühmte Arktikum und lernten viel über Geschichte Finnisch Lapplands, der Samen sowie der Nordlichter. 2 Filme innerhalb des Museums rundeten den informativen Besuch des Museums ab. Neben 2 permanenten Ausstellungen, die wir selbst besucht haben, gibt es zusätzlich 4 wechselnde Ausstellungen. Im Museumsshop gibt es die Möglichkeit lokale Souvenirs zu ergattern oder im Cafe bei Kaffee & Kuchen zu verweilen. Anschließend besuchten wir das Boutique Hotel Artic Light Hotel. Im neu eröffneten Restaurant „Nabu“ erlebten unsere Gaumen Explosionen von kreativen (vegetarischen) Speisen.

Danach fuhren wir zum „Ice Floating“. Einem Highlight der Reise, dem ich persönlich besonders hin gefiebert habe. Zunächst durften wir uns in einer gemütlichen Hütte die Sicherheitsanweisungen anhören und bekamen anschließend die „Tauchanzüge“ gereicht. Das Team von Safartica half uns hierbei in die Spezialausrüstung zu kommen und sorgte dafür, dass der Anzug gut abschloss. Ein sehr komisches Gefühl: Aufgrund des Materials und dem Fakt, dass man quasi in einem zu groß geratenen Gummi-Overall „sitzt“ kann man selbst nichts mehr greifen und wackelt somit etwas unbeholfen zum zugefrorenen See. Auch dort zeigte und half man uns ohne Probleme in das Wasser zu kommen: Quasi sitzend, lässt man sich hierbei ganz sanft auf den Rücken sacken – und sofort überkommt einem das Gefühl, man würde auf einem kalt temperierten Wasserbett dahin „floaten“. Der Blick in den Dämmer-Himmel, die Stille und der fast schon meditative Zustand bei eisigen Temperaturen war ein absolut tolles Erlebnis! Und keine Sorge – Sie müssen für diesen Ausflug nicht mal Schwimmen können, da ein Untergehen unmöglich ist.

In Rovaniemi selbst nächtigten wir in dem gemütlichen und modernen Lapland Hotel Sky Ounasvaara. Das Hotel liegt etwas außerhalb von Rovaniemi Stadt, ist mit dem Taxi oder eigenem (Miet-)Wagen super zu erreichen. Nicht nur die modernen Zimmer mit eigener Zimmersauna laden zum “Seele baumeln” ein, sondern vor allem auch das neu renovierte Restaurant Sky Kitchen View. Das Restaurant des Hotels bezaubert nicht nur mit einem tollen Ambiente, sondern ebenfalls mit tollem Ausblick und hochklassigem Essen.

Am nächsten Tag besuchen wir in Rovaniemi die verschiedenen Resorts der „Weihnachtsmannstadt“ – der obligatorische Besuch beim Weihanchtsmann im Weihnachtsmannsdorf durfte im Anschluss daran natürlich nicht fehlen. Sollte man noch etwas Zeit und das nötige Kleingeld aufbringen, so bietet sich die Schneemannwelt, gleich neben dem Weihnahtsmanndorf, als weiterer Besuch an. Hier befinden sich zahlreiche Eis- und Schneeskulpturen, ausgestellt in einem riesigen Schneeiglu. Dann hieß es für uns bereits Abschied von Finnisch Lappland zu nehmen – wir flogen zurück nach Helsinki.

Während meines 2-tägigen Aufenthalt in Helsinki ließ ich mir natürlich nicht die Chance entgehen auch hier weitere Hotels zu besichtigen. Unter anderem besuchte ich unser Partnerhotel, das Stadthotel Fabian: Schon in der Lobby überkam mich das Gefühl von Gemütlichkeit und wurde von der Freundlichkeit an der Rezeption weiter bestärkt. Die Zimmer sind alle modern und gemütlich eingerichtet. Das Frühstücksbuffet findet gleich neben der Lobby statt und es gibt einen Room-Service für weitere Speisen.

Außerdem besuchte ich die Tourismus-Messe in Helsinki, um mich noch mit weiteren Partnern von uns zu treffen, die ich im Rahmen der pre-tour leider nicht treffen konnte. Danach galt es auch für mich, mich von Finnland zu verabschieden: Mit vielen schönen Erlebnissen im Gepäck und einem letzten Schluck Blaubeersaft im Flugzeug, ging es für mich zurück in die Heimat.

Ihre

Sarah Buchhaupt

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