Reisebericht: Ylläs und Levi, Lappland (21.-25. Februar 2025)

  • Sauna, Eisbad und Ice Floating
  • Schneeschuhwandern und Rentiere füttern
  • Eisfischen und Husky-Safari
  • Sami-Kultur entdecken

Reisebericht: Ylläs und Levi, Lappland (21.-25. Februar 2025)

Freitag, 21. Februar:
Unsere Reise begann am Flughafen Kittilä, wo wir freundlich von unseren Gastgebern empfangen wurden. Die erste Station war das Lapland Hotel SnowVillage in Kittilä, ein einzigartiges Eishotel mit beeindruckenden Eiskunstwerken und einer Ausstellung, die jedes Jahr ein neues Thema bietet. In diesem Jahr war das Thema „Unterwasserwelt“. Ein absolutes Highlight war defitniv die "Honeymoon Suite", welche in diesem Jahr das einzige Schlafzimmer des Schneehotels darstellte. Doch auch in den restlichen Bereichen des Snow Village, wie dem Eisrestaurant und der Eisbar, konnte man die eisige Atmosphäre erleben. Nach der Führung und einem unvergesslichen Abendessen im Eisrestaurant ging es für uns weiter in unser Hotel in Ylläs, das Lapland Hotel Saaga. Es liegt direkt an der Skipiste, und schon nach wenigen Minuten Fußweg erreichen wir die Gondel, die uns auf den Ylläs-Fell bringt. Nach einem langen Tag konnte ich den Abend im Wellnessbereich des Hotels ausklingen lassen.

Samstag, 22. Februar:
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel machten wir uns auf zu einer Schneeschuhwanderung im Pallas-Yllästunturi Nationalpark. Die frische, klare Luft und der tiefe Schnee machten die Wanderung, geführt von unserem Guide, zu einem echten Abenteuer. Unsere Wanderung führte uns zu einer Rentierfütterungsstation, wo wir mehr über die lokale Tierwelt erfuhren. Am Nachmittag nutze ich die kurze Freizeit um unsere beiden Partnerhotels Hotel Seita und Ylläs Humina zu besichtigen. Danach ging es auf zu unserem abendlichen Programmpunkt: ein traditionelles lappländisches Abendessen im Rouhe und eine anschließende Yoga- und Saunaeinheit am See. Das war die perfekte Gelegenheit, die Seele baumeln zu lassen und den Tag in der wohltuenden Wärme einer traditionellen Rauchsauna ausklingen zu lassen. Die Mutigen unter uns hatten außerdem die Gelegenheit, zwischen den Saunagängen in das Eisloch einzutauchen. Das eisige Wasser war eine erstaunlich adrenalinreiche Mischung aus Wohltat und Schmerz – fast schon eine befreiende Erfahrung. Jedenfalls eine Erinnerung, die man nicht so schnell vergisst, und ich kann jedem nur empfehlen, es zumindest einmal auszuprobieren.

Sonntag, 23. Februar:
Der Tag begann mit einem Frühstück und einer kurzen Fahrt zu einer Eisfischer-Erfahrung auf einem zugefrorenen See. Es war eine neue Erfahrung, inmitten der Stille Lapplands auf einem zugefrorenen See zu angeln. Unverhofft landete auch bei mir ein Fisch am Haken - der Fisch wurde anschließend vom Guide für die heimische Küche einkassiert. Anschließend stärkten wir uns bei einem leckeren Mittagessen in einer gemütlichen Wildnishütte. Am Nachmittag fuhren wir weiter nach Levi, wo wir in das Break Sokos Hotel Levi eincheckten. Nach einer kurzen Pause erkundeten wir das Samiland, eine Ausstellung über die Kultur und Geschichte der Sami. Der Tag endete mit einem entspannten Abendessen im Restaurant Grill It!, wo wir die lokale Küche genossen.

Montag, 24. Februar:
Ein weiterer aufregender Tag stand an – diesmal ging es auf eine Husky-Safari! In Thermokleidung ausgestattet, machten wir uns auf den Weg, die Wildnis von Lappland in einem Schlitten von einem Hundeschlittengespann zu durchqueren. Später trafen wir bei Polar Lights Tours auf die berühmten Rentiere und Pferde der Region. Besonders die Rentiere boten eine ruhige und friedliche Erfahrung inmitten der tief verschneiten Wälder. Der Reitausflug hat mir persönlich besonders gut gefallen – ein außergewöhnliches Erlebnis, das inmitten zahlreicher Huskies und Rentiere nicht alltäglich ist. Die freundlichen Finnhorses machten es selbst einem Reitanfänger wie mir zu einer äußerst angenehmen Erfahrung. Den freien Nachmittag nutzte ich für diverse Hotelbesichtigungen in und um Levi. Am Abend war das Highlight des Tages das „Ice Floating“, bei dem wir uns in das eiskalte Wasser eines zugefrorenen Sees begaben. Ein wahrlich magisches Erlebnis!

Dienstag, 25. Februar:
Der letzte Tag führte uns zum Särestöniemi-Museum, wo wir mehr über den berühmten finnischen Künstler Reidar Särestöniemi und seine Kunst erfuhren. Die Kunstwerke spiegeln die Tiefe der Natur und der Geschichten der Sami wider. Nach einem letzten Mittagessen machten wir uns auf den Weg zum Flughafen Kittilä, um unsere Reise nach Lappland zu beenden – aber mit vielen unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck.

Diese Reise nach Ylläs und Levi war ein einzigartiges Erlebnis, das die Schönheit der Natur, die Kultur der Sami und die faszinierenden Winteraktivitäten perfekt vereinte. Ein unvergesslicher Trip, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Wenn diese Reise auch Ihr Interesse geweckt hat, stehe ich Ihnen bei weiteren Rückfragen dazu sehr gerne zur Verfügung.

Ihre

Sarah Buchhaupt