Im Dezember 2023 stand meine letzte Reise des Jahres an. Diese Reise versprach Entspannung pur: angenehme Flugzeiten, kurze Transfers und nur zwei Stationen - Tromso und das Chakal Hotel.

Entspannt startete ich mit Finnair über Helsinki nach Tromso. Ich durfte wieder feststellen, dass Helsinki ein sehr angenehmer Flughafen ist. Eine gute Auswahl an Restaurants und die Möglichkeit, fernab vom üblichen Souvenirtrubel typische Mitbringsel zu ergattern. Es gibt sogar einen Second-Hand-Laden mit einem gemütlichen Café.

Tromso empfing mich im Dunkeln mit einem Meer aus Lichtern und festlicher Weihnachtsbeleuchtung. Trotz des zunehmenden Nordlichttourismus fühle ich mich dort immer wohl. Die Stadt hat für mich ein besonderes arktisches Flair mit einer Vielzahl von Restaurants, Bars und Clubs sowie faszinierenden Ausflugsmöglichkeiten.

Leider hatte ich nur eine Nacht, bevor es am nächsten Morgen um 7:00 Uhr mit dem Arktikbus direkt von Tromso nach Rovaniemi weiterging. Diese neue Busverbindung ermöglicht es, zwei verschiedene Städte im arktischen Norden miteinander zu verbinden – optimal für die Gäste von HUMMEL REISEIDEEN. Diesmal war mein Ziel jedoch nicht die Weihnachtsmannstadt, sondern die Chakal Lodge.

Die Chakal Lodge war der eigentliche Grund meiner Reise. Im Vorfeld zeigten sich die Gastgeber sehr interessiert an einer Zusammenarbeit. Für HUMMEL REISEIDEEN klang dieses exklusive Hotel mit 20 Zimmern sehr passend zumal es in einer Region liegt, wo wir noch nicht aktiv sind. Dennoch ist die Region wie oben beschrieben, sehr gut erreichbar und im Ort Kilpisjärvi gibt es ein Aktivitätenveranstalter. Beste Voraussetzungen für tolle Reiseprodukte.

Bei meiner Ankunft in der Chakal Lodge fühlte ich mich sofort wohl. Margit, eine der Besitzerinnen, empfing mich herzlich. Nach einem Gespräch vor dem knisternden Kamin in der Lobby bezog ich mein Zimmer. Die Zimmer sind geräumig, in dunklen Farben gehalten und hochwertig möbliert, jedes mit bodentiefen Fenstern für das beste Nordlichterlebnis.

Ich nahm an einer Schneeschuhtour mit Ville, Margits Mann, teil und entdeckte, dass mein neues Handy großartige Fotos macht - leider keine Nordlichtbilder wegen der Wolken. Dennoch genoss ich die abenteuerliche Tour durch die leicht bewaldete Tundra. Der Name "Chakal" stammt übrigens von einem See und hat nichts mit dem afrikanischen Hund zu tun. Wir hatten unsere Photosession knapp oberhalb des Sees und genossen warme Getränke. Zurück in der Lodge wartete bereits die Sauna mit Panoramablick auf den arktischen Himmel.

Das Essen in der Chakal Lodge war ausgezeichnet! Saga, eine weitere Teilhaberin, speiste mit mir und erzählte von einem langfristigen Vertrag mit dem Koch - Glück für zukünftige Gäste, denn exzellentes Essen ist hier gesichert.

Der nächste Tag führte mich zu gleich zwei Rentierfarmen. Die eine, etwa 20 Kilometer vom Chakal Hotel entfernt, wird von einer engagierten Südfinnin und ihrem samischen Mann geführt. Die beiden haben gleich 4 Glaskotas für den Beherbergungsbetrieb aufgestellt. Dazu wird authentisch gekocht. Ich kann mir gut vorstellen, dieses Gasthaus als samischen Kulturausflug anzubieten, den tagsüber kann man den Samen bei seiner Arbeit mit den Rentieren begleiten. Obwohl er kein Englisch spricht, stelle ich mir diese Art von Urlaubsaktivität sehr eindrucksvoll vor.

Mit einem örtlichen Safariunternehmen fuhr ich auf einer Motorschlittentour ins Dreiländereck. Die Tour führte über den vereisten Kilpisjärvi und an die Finnisch-Norwegisch-Schwedische Grenze. Ein Gefühl von Freiheit und Weite hier oben in der Arktis stellte sich bei mir ein.

Die Chakal Lodge bietet Komplettpakete mit Übernachtung, Vollverpflegung und je eine Aktivität pro Tag an…und was fehlt noch zum arktischen Ausflugsglück? Genau: Hundeschlittentouren. Diese werden auf der norwegischen Seite in Skibotn angeboten. Leider konnte ich aufgrund Zeitmangels diese Huskyfarm nicht mehr besuchen, bin aber sicher, dass die Chakal Leute durch ihre hohen Anforderungen an Qualität dort den richtigen Partner gefunden haben.

Mit dem Arktikbus ging es zurück nach Tromso. Dort verbrachte ich einen entspannten Abend, bevor ich am nächsten Tag über Helsinki nach Frankfurt flog.

Ihr Sascha Hummel

 

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