Claudia’s Reisebericht

Inforeise zum Eishotel Jukkasjärvi – Narvik – Lofoten
23.03. – 27.03.2017


Mit einem Zwischenstopp in Stockholm und einem Weiterflug in die nördliche Minenstadt Kiruna in Schwedisch Lappland begann mein Skandinavien-Abenteuer. Auf Einladung von Visit Arctic Europe nahm ich an einer Inforeise teil. Nach kurzem Transfer mit unserem Guide Maths wurden wir herzlich im „warmen“ Restaurant des Eishotels Jukkasjärvi empfangen. Für die Gäste stehen die beeindruckenden „kalten“ Zimmer im Eishotel zur Verfügung. Jedes Jahr aufs Neue imposant von Künstlern gestaltet. Bestens ausgestattet mit Overall und Polarschlafsack übernachten die Gäste.. Für uns wurden die „warmen“ Zimmer reserviert. Nachdem wir noch auf Polarlichter unter klaren Sternenhimmel gewartet hatten, empfand ich dies als sehr angenehm.

Das Sami-Village unweit des Eishotels ist sehr professionell geführt und toll gemacht. Es werden Hunde – und Rentierschlittenfahrten mit Mittagslunch in der Wildnishütte angeboten. Mit dem Minibus ging es weiter nach Björkliden, einem Skiresort mit gleichnamigem Hotel in atemberaubender Panoramalage. Das Restaurant begeistert durch eine tolle Küche – die Toplage und das gute Essen machen die etwas einfach ausgestatteten Zimmer allemal wett.  Idealer Ausgangspunkt für Motorschlittten-Touren. In diesen Genuss kamen wir auch – ein echtes Abenteuer bei Sturm und Schneefall!

Für mich ein Highlight der Tour: die Bahnfahrt ab Björkliden nach Narvik. Die Stadt Narvik war aufgrund der strategischen Lage im 2. Weltkrieg ein bedeutender Hafen und die oftmals leidvolle Geschichte der Stadt ist sehr eindrucksvoll im War Museum nachzuempfinden und lohnt auf jeden Fall einen Besuch. Narvik selbst ist architektonisch kein Augenschmaus – aber die Lage direkt am Wasser und zu Fuße des kleinen aber feinen Skigebietes Narvikfjellet hat mich sehr beeindruckt.

Besonders gespannt war ich auf die Inselgruppe der Lofoten. Sie sind bekannt für die unberührte Natur und entlegenen Fischerdörfer. Ich wurde nicht enttäuscht. Trotz stürmischen Winterwetters und Schneesturms zeigte sich die Inselgruppe in Ihrer ganzen Pracht. Die Hotels finden sich meist in Svolvaer, dem Hauptort und Zielhafen der Hurtigruten. Hier überzeugte mich in erster Linie das Thon Hotel – ideale Lage direkt am Hurtigruten-Anleger mit stilvollen Zimmern und einem grandiosen Frühstücksbüfett. Ideal auch für Gruppen geeignet. 

Landestypisch kann man auf den Lofoten in ehemaligen Fischerhütten, den Rorbuers, wohnen. Historischer Charme mit neuer Ausstattung. Hier überzeugten mich vor allem die  Svinoya Lodges in Svolvaer. Ideal bei Mietwagenrundreisen oder als Zwischenstopp. Unbedingt als Ausflug  zu empfehlen: ein Besuch des Wikingermuseums in Ballstad mit dem 84 m (!) erhaltenen Langhaus des Clanchefs. Die Ausstattung und die Mitarbeiter in historischen Kostümen begeisterten mich sehr, wirklich toll gemacht. Im Sommer sticht sogar das Wikingerschiff in See!  Auch Kunstfreunde kommen auf Ihre Kosten: Wussten Sie, dass sich auf den Lofoten eine der bedeutendsten Galerien Norwegens befindet? Vor der Tür direkt die Anlegestelle für RIB-Speed-Boat Touren, ideal zur Seeadlerbeobachtung.  Mein Fazit: Die Lofoten ein Landschaftstraum, hierher komme ich bestimmt auch mal in den Sommermonaten.
 

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