Reisebericht zum Polarkreis in Norwegen (Tromso, Senja & Vesteralen) vom 29.01.17 – 02.02.17

Ich ergatterte gerade noch den letzten Platz für eine Inforeise zum Polarkreis in Norwegen. Am Abend vor dem Abflug nutzte ich den einfachen online Check-in von Lufthansa. Ich war gespannt wie das Umsteigen in Oslo abläuft. Ich hatte nur Handgepäck dabei und spazierte damit relativ schnell raus in die Ankunftshalle, dann mit der Rolltreppe nach oben in die Abflughalle. Nach der Sicherheitskontrolle fand ich schnell das Boarding Gate nach Tromso. Ich landete pünktlich in Tromso. Das vorbestellte Din Taxi (ein Minibus ganz für mich) brachte mich direkt zu meiner Unterkunft, das Scandic Ishavshotel. Die Rezeption war unpersönlich aber das Zimmer dafür sehr einladend. Nach meiner Ankunft besuchte ich unangekündigt unser Partnerhotel in Tromso, das Clarion Collection With. Ich wurde sehr freundlich und hilfsbereit empfangen. Das Hotel hat eine zentrale Lage und einen sehr gemütlichen Restaurant-Lobby Bereich. Das gezeigte Zimmer war hell, geräumig und reduziert aber hochwertig eingerichtet.

Das offizielle Programm der Inforeise begann mit einem kleinen Spaziergang in der Innenstadt. Danach gingen wir in das Fischrestaurant Bryggen. Tolle, moderne Einrichtung mit Top-Cuisine aus dem Meer.

Am nächsten Tag früh am Morgen gingen wir zur Anlegestelle der Walsafari.  Erst seit 4 Jahren gibt es Wale in Tromso. Erst kamen die Heringe und dann folgten die Wale den Heringen. Ein Katamaran mit 150 Passagieren brachte uns durch das offene Meer zu den Walen. Während der Ausfahrt erfuhren wir interessante Details über die Wale. Ich sah 3 Killerwale und einen Buckelwal in der Ferne. Dank des stürmischen und hohen Wellengangs ging es mir nicht so gut auf dem Rückweg. Angekommen in Tromso kehrten die Farbe und das Lächeln in mein Gesicht zurück. Nach einer kurzen Mittagspause beim Tromso Safari stiegen wir auf die Fähre (Boreal Transport), die uns von Tromso nach Lysnes (Insel Senja)  brachte. Die Schifffahrt war dieses Mal schnell und ruhig. In Lysnes stiegen wir in den Linienbus. Der Bus brachte uns direkt zu unserer nächsten Unterkunft, Mefjord Brygge. Mefjord Brygge, direkt am Fjord gelegen, bietet verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten (Aparments,Cabin) an. Im Winter bieten sie authentische Walsafaris mit professioneller Begleitung (Meeresbiologin) und Nordlichtbeobachtungstouren.  Im Sommer verwandelt sich zu einem richtigen Fischerort. Nach dem Abendessen brachte uns unser Gastgeber Mike zur Polarlichtbeobachtung. Wir stiegen skeptisch im starken Schneefall in den Wagen und innerhalb von 15 Minuten landeten wir mitten im Nirgendwo, wo die Nordlichter schon auf uns warteten. Es war unglaublich. 15 Minuten später fing Lady Aurora an zu „tanzen“ und änderte ihre weiße Farbe von leichtem grün bis violett. Dieser besondere Tanz dauerte nur ca. 20 Sekunden. Deswegen mein Vorschlag dieses Phänomen einfach zu genießen und sich nicht mit dem Fotografieren zu beschäftigen und diesen Moment zu verpassen. Man sagt einmal die Nordlichter zu sehen bringt Glück in deinem ganzen Leben …

Am nächsten Morgen machten wir uns auf dem Weg zur Besichtigung der Unterkunft , Hamn i Senja.  Auf dem Weg dahin auf der Straße trafen wir ein Rentier. In Hamn i Senja empfang uns die freundliche Front Office Managerin Sanna, aus Finnland und Lasse, der Safari Manager mit heißem Tee, Kaffee und Zimtschnecke in dem gemütlichen, warmen „Leuchtturm“ des Hotels. Die Unterkunft ist wunderschön gelegen und hochwertig ausgestattet.

Unsere Fährfahrt von Gryllefjord nach Andenes wurde wegen schlechtem Wetter abgesagt. Nach meiner Erfahrung mit dem stürmischen Meer stieg ich glücklich in den Bus. Die Busfahrt von Hamn i Senja dauerte ca. 7 – 8 Stunden. Dank der spektakulären Landschaft, der guten Gesellschaft und dem freundlichen Busfahrer ging die Fahrt schneller als man dachte.

Pünktlich zum Abendessen kamen wir in Andenes an. Dort empfang uns Mr. Daniele Zanoni, der Sales Manager von der Whalesafari Andenes. Der Italiener lebt seit ca. 6 Jahren in Andenes . Der Kaffee/Espresso im Whalesafari Center wurde von 40 Kaffeesorten persönlich von ihm ausgewählt.

Nach dem Abendessen hatten wir das Glück vom Lucas (Meeresbiologe) in dem Walmuseum noch mehr über die Wale zu erfahren.

Die Walbeobachtung in Andenes im Winter ist nur für seefeste Leute zu empfehlen. Ich gehöre leider nicht dazu und deswegen hatte ich lieber unser Partnerhotel, das Hotel Marena mit den anderen weiblichen Teilnehmerinnen besucht.  Ivonne, an der Rezeption, empfang uns (wieder unangekündigt) sehr herzlich. Sie zeigte uns das Hotel und lud uns noch zu einem Kaffee ein.

Zum Mittagessen im Whalesafari Zentrum kehrten auch die seefesten Teilnehmer unserer Gruppe zurück. Sie sahen ganz aus der Nähe zwei Pottwale.

Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg nach Evenskjer, zum Hotel Tjelsundbrua & Kro, wo wir unseren letzten Abend verbrachten.

Wir machten einen Zwischenstopp bei der Sami Lady, Inga. Wir hörten lustige aber sehr informative Geschichten über das Leben der Samen. Ein Sami wird nie die konkrete Zahl seiner Rentierherde verraten. Es ist im Vergleich bei uns, dass niemand sein Einkommen preisgeben würde.      

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Flughafen Evenes und flogen mit vielen schönen Eindrücken nach Hause zurück.

   

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