Reisebericht: MeetInNorway – Stavanger
17. bis 20. September 2025
Vom 17. bis 20. September 2025 hatte ich die Gelegenheit, an der Fachveranstaltung MeetInNorway in Stavanger teilzunehmen. Die Reise bot nicht nur einen intensiven Einblick in die Event- und Tagungsmöglichkeiten der Region, sondern verband diesen mit kulinarischen Highlights, Naturerlebnissen und authentischer norwegischer Gastfreundschaft.
Mittwoch, 17. September – Anreise & erste Eindrücke
Die Anreise erfolgte unkompliziert mit Lufthansa (LH868) von Frankfurt nach Stavanger. Nach rund zwei Stunden Flugzeit landeten wir gegen Mittag in der charmanten Küstenstadt im Südwesten Norwegens.
Unser Hotel, das zentral gelegene Home Hotel, war der perfekte Ausgangspunkt für erste Erkundungen. Vor dem offiziellen Programmbeginn nutzte ich die Zeit für einen Spaziergang durch die Altstadt Gamle Stavanger – mit ihren weiß gestrichenen Holzhäusern, blumengeschmückten Fenstern und gepflasterten Gassen ein echtes Postkartenidyll.
Ein Abstecher zur Øvre Holmegate, auch bekannt als „Colourful Street“, durfte natürlich nicht fehlen: Knallbunte Fassaden, kleine Galerien, Cafés und kreative Shops prägen dieses lebendige Viertel, das sich schnell zum Lieblingsspot vieler Besucher entwickelt.
Auch der zentrale Hafen von Stavanger mit seiner maritimen Atmosphäre, den flanierenden Menschen und vorbeiziehenden Booten ließ bereits einen Hauch norwegischer Gelassenheit spüren.
Am Abend wurde es dann offiziell: Die Welcome Reception fand in der imposanten Stavanger Concert Hall statt – stilvoller Auftakt inklusive nordischer Fingerfood-Köstlichkeiten.
Den Abend rundete ein kulinarischer Stadtrundgang durch die Altstadt ab – mit süßen Zwischenstopps wie einer Schokoladenverkostung im Gaffel & Karaffel und einem entspannten Nightcap zurück in der bunten Øvre Holmegate.
Donnerstag, 18. September – Networking & Naturerlebnis
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen von Begegnungen und Fachgesprächen:
Beim B2B-Workshop in der Fiskepiren Konsertscene tauschten sich Veranstaltungsplaner, Hoteliers und Destinationsexperten in angenehmer Atmosphäre aus – nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt.
Das Highlight des Tages folgte am Abend:
Eine Bootstour zur Insel Flor & Fjære, Norwegens tropischem Gartenparadies. Vor Ort erkundeten wir bei einer Führung die farbenfrohen Parkanlagen, bevor wir mit einem hervorragenden 3-Gänge-Menü kulinarisch verwöhnt wurden.
Zurück in Stavanger fand der Tag seinen geselligen Ausklang mit einem Nightcap – und wer mochte, auch mit Karaoke – im kreativen Ambiente von Stavanger Camping.
Freitag, 19. September – Hotelbesichtigungen & Fjordcruise
Am Freitag standen für mich gezielte Site Inspections im Fokus – eine tolle Gelegenheit, sich ein persönliches Bild von den Tagungs- und Übernachtungsmöglichkeiten der Stadt zu machen, vorallem in Hinblick für mögliche Gruppenveranstaltungen. Besichtigt habe ich Hotels ganz unterschiedlicher Art - je nach Anlass, Kapazität & Budget unterschiedliche Möglichkeiten:
- Hotel Victoria
- Clarion Hotel Stavanger
- Thon Hotel Maritim
- Scandic Stavanger
Am Nachmittag bot sich mir noch die Gelegenheit zu einer Fjordcruise in den malerischen Lysefjord – ein echtes Highlight, das ich mir trotz des zunehmend trüben Wetters nicht entgehen lassen wollte.
Regen und Nebel hingen tief über dem Wasser und verliehen dem Fjord eine fast mystische Atmosphäre. Die steilen Felswände wirkten noch eindrucksvoller, als sie aus dem milchigen Dunst emporragten – kraftvoll, geheimnisvoll, beinahe unnahbar.
Ein besonderer Moment war die Passage am berühmten Preikestolen. Zwar verhüllte der Nebel den ikonischen Felsen größtenteils, doch für einen kurzen Augenblick gab er den Blick frei – zumindest schemenhaft. Diese flüchtige Silhouette, kaum greifbar und doch sofort erkennbar, wirkte in der grauen Szenerie fast surreal.
Trotz – oder vielleicht gerade wegen – des Wetters zeigte sich der Lysefjord von einer seiner eindrucksvollsten Seiten: rau, still und voller nordischer Magie.
Samstag, 20. September – Sola Strand & Rückflug
Bevor mein Rückflug nach Frankfurt anstand, nutzte ich die Gelegenheit, dem nahegelegenen Sola Strand und dem gleichnamigen Hotel noch einen kurzen Besuch abzustatten.
Ein eher seltener Anblick für Norwegen – doch tatsächlich findet sich hier, nur wenige Minuten vom Flughafen entfernt, ein kilometerlanger Sandstrand, der bei gutem Wetter fast schon mediterranes Flair aufkommen lässt. Ein echtes Paradies für Surfbegeisterte und Strandliebhaber, das eindrucksvoll zeigt, wie vielseitig die norwegische Küstenlandschaft sein kann.
Auch das Sola Strand Hotel hinterließ bei mir einen bleibenden, äußerst positiven Eindruck: nordisch schlicht, mit viel Charme, direkter Strandlage und einem modernen Spa-Bereich – ideal für entspannte Meetings oder Incentives mit Meeresrauschen im Hintergrund.
Mit diesen letzten Eindrücken verabschiedete ich mich von Stavanger – und trat inspiriert, beeindruckt und mit vielen neuen Impulsen im Gepäck die Heimreise nach Frankfurt an.
