Trondheim – Are Besichtigungsreise vom 27.07. – 29.07.2016 – Sascha Hummel

Nach über 10 Jahren Skandinavien Tourismus habe ich es bisher noch nie geschafft die mittelschwedische Skidestination Are zu besuchen. Das lag daran, dass der Ort so ein bisschen im touristischen Niemandsland von Schweden liegt. Wir haben viele Reise n in Lappland und viele Reisen im Süden von Schweden. Obwohl ich schon viel Schönes über diese Region gehört habe, gab es bisher noch keine Notwendigkeit dort Reisen anzubieten.

Erreichbar ist diese Region sehr einfach über Trondheim. Die KLM verbindet besonders einige mittelnorwegische Städte mit Umsteigen über Amsterdam. Diese Flugverbindung habe ich dann auch gewählt und bin bei wunderschönem Wetter in Trondheim angekommen. Vom Flughafen sind es dann nochmals knappe 2 Stunden Fahrt bis nach Are.

Wie immer präsentierte sich die Norwegische Landschaft als sehr bezaubernd. Aus einer bewaldeten Gebirgslandschaft ragen sogar noch im Juli einige wenige Gipfel mit Schneefeldern heraus. Angekommen in Are wurde mir gleich klar, dass es sich um einen international bekannten Skisportort handelt. Die Ortschaft selbst ist recht klein. Jedoch sieht man an den Geschäften und Boutiquen, dass zu Winterzeiten hier mächtig was los ist. Im Sommer muss man aufpassen, dass man nicht von einem Mountainbike Fahrer aufs Korn genommen wird. Die Abfahrten nutzen die Mountainbiker im Sommer für rasante Downhill Erlebnisse.

Das erste Hotel, in dem ich untergebracht war hieß Granen. Ein kleines, gemütliches Hotel in Fußweite zum Dorfplatz. Die Aufenthaltsräume sind sehr gemütlich gestaltet. Auch die Zimmer sind modern eingerichtet – mit allem was man für einige schöne Wintersporttage bzw. Sommerwandertage benötigt. Bequeme Betten, Dusche, WC, Wlan, TV und einen kleinen Kleiderschrank. Von dort hat man unmittelbaren Zugang zu den Liften.

Am nächsten Tag hatte ich das Vergnügen an einer E-Bike Tour teilzunehmen. Es ist schon ein erhebendes Gefühl mit 25 km/h den Berg hochzubrausen während sich die „konventionellen Biker“ den Berg hochquälen. Leider hat es während der Tour wie aus Kübeln geschüttet. Dem Erlebnis hat das aber nicht geschadet. Trotz des schlechten Wetters konnte ich die fantastische Aussicht über die Berge von der Are Region bewundern. Wieder zurück von meiner Tour war die nächste Station der Besuch des berühmten Coppehill Hotels.

Ich habe selten ein so imposantes Hotel gesehen. In der riesengroßen Aula kommt man sich vor wie auf einem großen Kreuzfahrtschiff. Die Zimmer sind 5-stöckig entlang dieser Aula gebaut. Auch wenn das Hotel nichts für unser Reiseprogramm ist, kann man dort doch einige schöne Skitage in exklusiver Umgebung verbringen. Der Spabereich und direkter Zugang zu den Liften machen das Hotel attraktiv für Reisende, die Exklusivität und Sport verbinden möchten.

Mein absolutes Highlight war aber das Buustamons Fjellgard. Eine Unterkunft mit Ecken und Kanten – aber wahnsinnig sympathisch und urig. Im Winter kommt man dorthin nur mit dem Snowmobil oder natürlich über die Pisten und Lifte. Das Hotel hat gerade mal 13 klitzekleine Zimmer zum Teil mit Stockbetten. Wenn man bedenkt, dass man in dieser herrlichen Landschaft sich sowieso nur  zum Schlafen in den Zimmer aufhält, sieht man über die Größe gerne hinweg. Außerdem haben die Zimmer keine Dusche/WC. Allerdings findet man auf der Etage insgesamt 4 WC und Duschen, was völlig ausreicht. Außerdem gibt es noch den großen Sauna- Spa- und Hot Tub Bereich mit großen Duschen. Besonders nach dem Skierlebnis oder wie bei mir nach einer E-Bike Tour ein herrliches Erlebnis zum Entspannen. Die Krönung der Unterkunft ist aber das exzellente Restaurant. Dorthin kommen Gäste aus der näheren und weiteren Umgebung. An diesem Abend wurde ich mit einem leckeren 3-Gänge Menü verwöhnt. Nicht nur für den Gaumen ein Erlebnis – sondern auch für das Auge. Denn die Gerichte werden liebevoll hergerichtet. Das urige Ambiente mit Kaminfeuer trägt zum vollkommenen Wohlbefinden bei.

Nach einem stärkenden Frühstück musste ich dann schon wieder zurück zum Flughafen fahren. Da mein Flug sehr spät ging, machte ich noch einen Abstecher nach Trondheim. Auch diese Stadt besuchte ich zum ersten Mal – und war begeistert. Dort finden sich viele alte Handelshäuser und die überall stößt man auf die lange Geschichte der Stadt. Lisbeth, eine Reiseführerin, führte mich dann noch zu einem sehr originellen Café in der Altstadt. Dort durfte ich noch die stadtbekannte Fischsuppe kosten. Ein geschmackliches Erlebnis, welches man bei einem Trondheim Besuch nicht verpassen sollte.

Viel zu schnell ging diese Reise dann wieder zu Ende und ich flog mit jeder Menge neuer Ideen für unsere Kunden zurück nach Deutschland.
 

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