Mein Reisebericht: Vorweihnachtliches „Inga Lindström“ Land, Siljansee, Smaland & Götakanal
Meine Schwedenreise führte mich zuerst nach Sörmland, südwestlich von Stockholm, bekannt aus den Inga Lindström-Filmen. Ich hatte keine großen Erwartungen, wollte einfach genießen – und das tat ich. Sörmland mit seinen Wäldern, roten Holzhäusern und alten Herrenhäusern hatte etwas Magisches, auch wenn der Winter mit seiner Dunkelheit präsent war. Besonders das Basenberga Herrenhaushotel war ein Höhepunkt: herrschaftlich und voller Charme. In der Glashütte Reijmyre erlebte ich traditionelles Handwerk, und beim Fassbinden in Thorslundskagge kam ein köstlicher Whisky dazu. Sörmland ist definitiv ein Geheimtipp für alle Schwedenreisenden!
Tällberg am verschneiten Siljansee
Nach der Einladungsreise ging es für mich mit dem Mietwagen weiter ins schöne Tällberg am Siljansee. Ich hatte gut zu fahren und kam nachmittags entspannt an. Tatjana vom Darlana Touristoffice empfing mich. Mit ihr zusammen habe ich mir die umliegenden Hotels angeschaut. Genächtigt habe ich im Spahotel Delecarlia. Das Hotel mit seinem schönen Spabereich ist mein Toptipp in Tällberg für Hotelübernachtungen. Die anderen Hotels im Ort wie das Green Hotel oder das Tällbergsgarden stehen dem Delecarlia in nichts nach. Im Green Hotel gibt es zwei bezaubernde Apartments, die optimal für unser STUGA Programm geeignet wären. Das Tälbergsgarden Hotel soll die beste Küche haben. Allen gemeinsam ist das traditionelle und urige Ambiente. Am nächsten Morgen erwartete mich eine bezaubernde Schneelandschaft. Über Nacht hat es 20 Zentimeter geschneit. Durch das Schneekleid kam die herrliche Landschaft rund um den Siljansee richtig zur Geltung. Mir gab es einen Grund mehr, diese Region auch im Winter anzubieten. Es muss nicht immer Lappland sein!
Trakt Forest Hotel in Smaland
Gerne hätte ich noch ein paar aktive Tage am Siljansee verbracht. Aber als Trost erwartete mich am Abend ein weiteres Highlight dieser Reise: das Trakt Forest Hotel in Smaland. Sandra, die Gastgeberin der modernen Unterkunft zeigte mir das designerische Prunkstück. Das Hotel besteht aus einem sehr gemütlichen Restaurant und aus 6 Designhäusern, wunderbar in den Wald integriert. Die Häuser haben alles, was der Urlauber erwartet. Ein Kamin mit Sofaecke. Eine geräumige Dusch mit WC und ein kuscheliges Bett mit Himmelsblick. Dieses Hotel würde ich sehr gerne zur Komplettierung unseres Smaland Urlaubsprogrammes mit aufnehmen.
Unsere beiden Schmuckstücke in Smaland
Apropos Komplettierung. Als nächstes habe ich unsere zwei weiteren, bewährten Schmuckstücke in Smaland besucht. Das Wallby Hotel mit seinem Gastgeber Magnus ist wie immer einen Besuch wert. Aus dem geplanten „Hallo“ sagen wurde ein intensiver Gedankenaustausch von 2 Stunden.
Dementsprechend kam ich verspätet im Stufvenäs Hotel an der Ostküste Smalands an. Anna, unsere Ansprechpartnerin vom Hotel, hat mir die beste Suite des Hauses gegeben. Hier an dieser Stelle nochmals vielen Dank. Auf den Besuch im Stufvenäs war ich gespannt, weil es dort viele Veränderungen in den letzten Jahren gab. Die neuen Besitzer haben viel Geld in die Hand genommen und in einem separaten Gebäude 21 moderne Hotelzimmer erschaffen. Mit einer Top Ausstattung richten sich die Zimmer Richtung Meer oder Wald – beide mit herrlichen Aussichten. Die „alten“ Zimmer wurden gründlich renoviert und mit komfortablen Betten und Bädern ausgestattet. Der „Look“ ist etwas traditioneller als im Neubau. Das unterschiedliche Design der einzelnen Hotelteile ist für manchen Puristen nichts, macht das Hotel aber auch vielseitig. Schon jetzt ist der Spabereich mit einem großen Außenpool und einzigartigen Meerblick großartig. Dort soll aber die nächsten Jahre viel Geld investiert werden. Der Wohlfühlbereich vom Hotel verspricht also nur Gutes.
Überraschungen beim Högby Spahotel am Götakanal
Die letzte Etappe war das Högby Spahotel am Götakanal. Dieses Hotel habe ich mir ausgesucht, da unser bisheriges Hotel am Götakanal, das Norrqvarn Hotell, zum Verkauf steht. Das Högby Hotel erwartete mich mit jeder Menge Überraschungen. Zum einen ist es der sympathische Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad, Innen- und Außenpool. Ich war begeistert vom sehr guten Abendessen…und das Personal mit samt dem jungen Besitzer Martin waren sehr herzlich. Kleiner Nachteil des Hotels: Es liegt nicht direkt am Götakanal. Dennoch gibt es Fahrräder zu leihen und innerhalb 4 Kilometern ist man an den Schleusen von Borensberg.
Zurück in der Heimat
Obwohl es eine lange Reise war, fühlte ich mich nach all diesen Erlebnissen glücklich und erfüllt, aber auch froh, wieder in die vorweihnachtliche Ruhe bei meiner Familie zurückzukehren.