Reisebericht von Sarah: Als Team von Luleå nach Tromsø vom 22.03.22 - 26.03.22 - Teil 1

Nach fast 2-jähriger Reisepause war es im März nun endlich wieder so weit: Für Sascha, Claudia & mich ging es gen Norden. Genauer gesagt von Schwedisch Lappland bis nach Tromsö.

Während Sascha seine Reise bereits 2 Tage früher per Zug begann, so nahmen Claudia und ich die Flug-Variante nach Luleå. Abends in Luleå eingetroffen, empfing uns Sascha bereits mit dem Mietwagen und wir nahmen Kurs zur ersten Unterkunft der Reise. In derLodge angekommen und eingecheckt ließen wir den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.

Am Morgen des nächsten Tages zogen wir schließlich zu unserem ersten Partner der Reise: Dem Aurora Safari Camp. Ganz frisch in unserem Programm ließen wir es uns nicht nehmen der Einladung einer Besichtigung des Camps (und einem leckeren Frühstück) nachzukommen. An der Rezeption, einem typisch schwedischen Holzhäuschen, wurden wir freundlich von Fredrik in Empfang genommen. Per Motorschlitten ging es von hier aus über den zugefrorenen See zum eigentlichen Camp. Das Camp ist idyllisch am See am Waldrand aufgebaut. Vor Ort erfuhren wir, dass das Camp aus Platzgründen erst in jüngster Zeit hierher umgezogen ist. Nach einem stärkenden Frühstück hatten wir Gelegenheit das Camp anzusehen.

Von hier aus ging es weiter zum Treehotel in Harads: Neben den 8 individuell gestalteten und einzigartigen Baumhäusern, gehört seit neustem auch offiziell das Gästehaus (früher als „Britta’s Gästehaus“ bekannt). Es gibt also auch die Möglichkeit kostengünstig in dem Gästehaus zu nächtigen und die imposanten Baumhäuser innerhalb einer geführten Tour von außen zu besichtigen. Die Baumhäuser selbst liegen etwa 10 – 15 Minuten zu Fuß vom Gästehaus, wo auch gleichzeitig die Rezeption ist, entfernt. Idyllisch im Wald gelegen, entsteht der Eindruck eines liebevollen Naturparks. Uns jedenfalls haben die Baumhäuser sehr beeindruckt – tolle Lage im Wald, ein traumhafter Ausblick und eine ganz besondere Art der Übernachtung machen das Treehotel zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Vom einen einzigartigen Unterkunftshighlight ging es auch schon direkt zum nächsten: Das Arctic Bath, nur ca. eine halbe Stunde vom Treehotel entfernt. Das Arctic Bath beeindruckt direkt bei Ankunft: Die modernen Designer-Blockhütten liegen (zum Teil) direkt am Wasser und scheinen im Wasser „zu verschwinden“. Das Haupthaus mit Rezeption, Restaurant und Spa bildet hierbei das Herzstück der Gesamtarchitektur – es erinnert an ein überdimensional großes Vogelnest. Nicht nur die Räumlichkeiten und Lage haben uns gefallen, auch das Essen im eigenen Restaurant ist auf einem hohen Niveau und sehr zu empfehlen. Auch wenn die Hütten recht groß sind, hat man vor Ort das Gefühl einer gemütlichen, fast familiären, Atmosphäre.

Am frühen Abend erreichten wir schließlich die Lappesuando Lodge. Dort wurden wir in gewohnter Herzlichkeit von Franziska selbst empfangen. Die Lodge ist nicht mit den vorangegangen Luxus-Unterkünften zu vergleichen, zeichnet sich jedoch durch eine hohe Gastfreundschaft, landestypisch & leckerem Essen und wie bereits vorweggenommen, einer fabelhaften Gastgeberin aus. Die Zimmer sind sehr einfach, aber gemütlich eingerichtet und großzügig geschnitten. Das Haupthaus mit Restaurant und Rezeption / Bar ist besonders gemütlich und im skandinavischen Stil eingerichtet. Hier lassen sich die Abende nach abenteuerlichen Aktivitäten besonders gemütlich ausklingen! Zudem gibt es die Möglichkeit die Sauna im Saunahaus zu nutzen. Die Huskies befinden sich direkt hinter dem Haupthaus, so dass auch hier Besuch der Vierbeiner außerhalb der Aktivitäten möglich ist. Das dazugehörige Wildnis Camp ist mit dem Motorschlitten in ca. 10 Minuten zu erreichen – unserer Meinung nach das eigentliche Herzstück der Lapplandlodge! Idyllisch im verschneiten Wald, in der Nähe des Flusses gelegen, bezaubert das Camp mit mehreren kleinen und freistehenden Holzhüttchen, einem Saunahaus und einer größeren Blockhütte. Letztere dient für gemeinsames Kochen und Speisen. Da das Camp nur mit dem Minimum an Strom versorgt wird, sorgen Kerzenlicht & dicke Rentierfelle für einen Hauch schwedischer Romantik.

Am nächsten Morgen hieß unser erstes Ziel Jukkasjärvi. Das berühmte Eishotel ist nur ca. eine 30-minütige Autofahrt von der Lodge entfernt. Das Eishotel selbst ist nicht direkt zu erreichen – der Weg über das Haupthaus / Rezeption ist dabei obligatorisch. Hier befinden sich auch zahlreiche Umkleiden sowie Spinde, um das Gepäck für die Nacht zu verstauen. Anschließend betritt man das Gelände, auf dem das eigentliche Eishotel Platz findet – viele bezaubernde Eiszimmer im individuellen Design laden zu einer einzigartigen Übernachtung auf warmen Rentierfellen ein. Da die Zimmer selbst aus technischen Gründen keine eigenen Badezimmer haben, befinden sich die Duschen sowie Toiletten selbstverständlich in Fußnähe im Haupthaus. Diese stehen den Gästen rund um die Uhr zur Verfügung. Auch die Rezeption hat ein offenes Ohr, sollte man aufgrund der Vorfreude nicht sofort einschlafen können. Ein warmes Getränk sowie ein Kamin stehen hier für eine späte Abendrunde bereit.

Vom Jukkasjärvi aus fuhren wir weiter durch die langsam bergig werdende Kulisse. Allein die Fahrt von A nach B ist eine Augenweide und bestärkt die Motivation: „Der Weg ist das Ziel“. Wir waren mit top Wetter gesegnet und so strahlten wir mit der Sonne um die Wette. Angekommen bei der Abisko Mountainlodge ließen wir es uns nicht nehmen den Nachmittag mit einer „kanelbullar“ abzurunden. Die Mountainlodge ist eine gemütliche Unterkunft und ideal, wenn man mit dem Zug anreist – die Bahnhofshaltestelle liegt quasi vor der Türe. Neben dem berühmten Hausberg in der Nähe, welcher für weite Wanderungen zur Verfügung steht, gibt es auch verschiedene Skipisten, welche das Herz eines jeden Abfahrt-Skifahrers höherschlagen lässt. Abgerundet wird das durch eine traumhafte Panoramasicht auf das Gebirge.

Ebenso mit einer grandiosen Aussicht gesegnet ist die in der Nähe liegende STF Lodge. Eine großzügige Anlage, daher auch ideal für größere Gruppen geeignet. Aktivitäten finden direkt vor Ort statt und wer ein wenig mehr Privatsphäre wünscht, für den bieten sich die modern eingerichteten Ferienhäuser in Fußnähe an. Die Erreichbarkeit mit dem Zug ist auch hier ideal & die Panoramafenster im Restaurantsaal ein kleines Highlight dieser Unterkunft.

… Fortsetzung folgt …

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