Sascha's Reisebericht für die Stockholm - Bergslagen - Siljan See Reise im September 2017

Immer wieder toll ist die Übernachtfahrt zwischen Helsinki und Stockholm. Man genießt Kreuzfahrtambiente, spart sich eine teure Übernachtung in der Großstadt und kommt ausgeruht am nächsten Tag an. Schon die Ein- bzw. Ausfahrt an Tausenden von Schäreninseln vorbei, macht die Reise zum Erlebnis. Ein wunderschöner Tag erwartete mich in Stockholm. Eigentlicher Grund war die Besichtigung neuer Hotels. Unter dem Namen Nobis haben sich fünf erstklassige Designhotels für unterschiedliche Ansprüche vereint. Angefangen mit dem Stallmastergarden Hotel. Ein kleines Hotel am Rande des Stadtkerns. Morgens geht man im Park nebenan joggen. Mittags ist man bestens präpariert für die Stadtbesichtigung. Ein erstklassiges Abendessen erwartet die Gäste im ausgezeichneten Restaurant. Vor allem für unsere Pkw Rundreisenden ist dieses Hotel sehr gut geeignet, denn das Parken ist kostenlos. Bei den horrenden Parkgebühren in Schwedens Hauptstadt ist das eine klarer Vorteil.

Weitere Hotels der Kette sind das 5-Sterne Haus Nobis – wohl nur etwas für den dickeren Geldbeutel. Das stylische Miss Klara Hotel im neuen Zentrum der Stadt ist sehr gut für Gäste mit hohen Ansprüchen an Design und Inneneinrichtung geeignet. Sehr angenehm ist auch das Hotel Skeppsholmen auf der gleichnamigen, grünen Insel. Eine kleine Oase im Großstadtrummel. Bei schönem Wetter genießt man eine Tasse Tee auf der Terrasse. Trotz der zentralen Lage fühlt man sich inmitten maritimer Natur. Etwas weiter außerhalb befindet sich das Hotel J mit Archipelcharme. Dennoch ist dieses Hotel eher für Geschäftsreisende und Konferenzgäste geeignet.

Weiter ging es am nächsten Tag mit dem Mietwagen zum Sikfors Herrgard im Värmland. Dort sitze ich jetzt gerade vor dem knisternden Kaminfeuer und verfasse diesen Text – begeistert von der Entwicklung, die diese Unterkunft in den letzten Jahren genommen hat. Es ist schon lange her als ich das letzte Mal im Sikfors war. Schon damals war ich angetan von der tollen Gastfreundschaft der Besitzer Uta und Oskar. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Doch während damals die Zimmer noch der Schwachpunkt waren, wurden diese mittlerweile mit viel Liebe und Handarbeit hergerichtet. Hinzu kommt die fantastische Lage am See. Schöner kann man sich Schweden nicht vorstellen. Mit dem Kanu, dem Mountainbike und neuerdings auch mit dem E-Bike erkundet man die Wald- und Seenreiche Wildnis rund um die Unterkunft. Nicht zu vergessen ist die erstklassige Küche von Uta, die immer wieder von unseren Gästen gelobt wird. Einen kleinen Vorgeschmack durfte ich schon beim Mittagessen genießen. Ich freue mich schon auf das Abendessen.

Das Abendessen war natürlich auch klasse. In dem Fischgericht waren frische Steinpilze zu finden. Furchtbar lecker. Am nächsten Tag zeigte Uta mir dann noch ein Häuschen etwa 500 Meter vom Hauptgebäude entfernt. Das Haus soll in Zukunft vor allem für Familienurlaube angeboten werden. Die Zimmer sind schon im Sikfors Stil hergerichtet. In dem Wohnteil ist noch eine kleine Küche vorhanden. Abstriche muss man etwas bei der Optik von außen machen. Uta und Oskar wollen aber die nächste Zeit daran arbeiten. Mal schauen was dabei rauskommt.

Nach der kleinen Führung bin ich dann gleich in Richtung Siljan See gefahren. Um in Tällberg anzukommen, brauchte ich etwa 2,5 Stunden. Der Siljan See war bisher für mich immer ein Mysterium. Als sehr touristisch beschrieben, fand ich dort nie einen Ansprechpartner, der meine Wünsche als Reiseveranstalter zuerst einmal verstand geschweige denn umsetzten konnte. Und dann war da plötzlich Tatjana von Visit Dalarna, die mich herzlich willkommen hieß. Sie bereitete sogar ein kleines Besichtigungsprogramm vor. Ich konnte mehrere Aktivitäten Anbieter kennen lernen. Zum Abschluss besuchte ich dann nahezu jedes Hotel in Tällberg. Tällberg ist eine kleine Museumsstadt – sehr idyllisch und traditionell. Überall die roten Holzhäuser mit Blick auf den bezaubernden Siljan See.

Die Hotels in Tällberg nehmen sich nicht viel. Allen gemein ist das historische Dalarna Ambiente mit Tapenmalereien, Trachten und Blumenvorhängen. Wenn man das nicht mag, sollte man Tällberg und am besten die ganze Region meiden. Letztendlich bin ich jetzt sehr froh auch am Siljan See viele Optionen offen zu haben. Ich werde mich die nächste Zeit an die Arbeit machen und ein schönes Programm ausarbeiten. 

Ihr Sascha Hummel
 

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