Snaefellsjökull TIPP - Nationalpark Snaefellsjökull auf der Halbinsels Snaefellsnes

Die Halbinsel Snæfellsnes mit Ihrem herrlichen Vulkan Snaefellsjökull wird auch oft „Island in Miniatur“ genannt. Seit dem Jahr 2001 wird der Snaefellsjökull von einem Nationalpark umgeben und ist seither ein weiterer Besuchermagnet. Schon auf der Fahrt sieht man den 1.446 Meter hohen Gletscher, der am Ende der Halbinsel thront. Die Spitze des Vulkans ist noch teilweise vergletschert, was ihn zu einem der schönsten Vulkane des Landes macht.

Auch der Krater selbst ist 200m tief und mit Eis gefüllt. Die letzten Vulkanausbrüche fanden vor 9000 und 4000 Jahren statt. Im 3. Jhd. Nach Christus fand ein weiterer, starker Ausbruch mit Lavaausfluss ins Meer statt. Es entstand an mehreren Stellen eine bizarre Küstenlinie.

Für die besten Wandertouren auf den Gletscher empfiehlt es sich vorab im Nationalparkzentrum nachzufragen. Das Besucherzentrum liegt in Hellnar etwa 60 Kilometer von Grundafjördur entfernt. Dort beginnen abenteuerliche Touren in den Nationalpark. Die kürzeste Wanderung bis zum Gipfel dauert ca. 6 Stunden. Vom höchsten Punkt genießt man dann einen fantastischen Ausblick über das Meer und Snaefellsnes sofern es die Wetterbedingungen zulassen. Aber auch andere Wanderwege im Nationalpark sind attraktiv und vermitteln den Besuchern auf kleinstem Raum die typisch, isländische Landschaft.

Lohnenswert ist eine Wanderung von Hellnar entlang der Steilküste nach Arnarstapi (2,5 km). Arnarstapi bedeutet "Adlerfelsen". Es gibt auf der Halbinsel noch etwa dreißig Seeadlerpaare, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass man diese zu sehen bekommt. Dafür gibt es viele Küstenseeschwalben, die gerne während der Brutzeit im Juni/Juli Angriffe auf Besucher fliegt. Das Meer hat an der Küste kräftig gearbeitet - Lochfelsen, interessante Säulenformationen und dazu immer wieder wunderschöne Blicke hinaus auf das Meer. Nicht nur die Brandung, auch unzählige Dreizehenmöwen, Eissturmvögel, Lummen und Kormorane sorgen für eine ordentliche Geräuschkulisse.

Direkt an der 574, die die Halbinsel des Nationalparks umrundet, liegt der Krater Saxhóll. Bei guter Wetterlage ist es ein toller Abstecher. Schnell gelangt man steil hoch über eine eiserne Treppe an den Kraterrand. Belohnt wird der Aufstieg auf 112m Höhe mit einem herrlichen Rundumblick.

Auch die Bucht Dritvík mit den glatt geschliffenen Lavasteinen und dem kleinen, smaragdgrün schimmernden Lagungensee ist ein tolles Ziel. Mit etwas Glück spiegelt sich der schneebedeckte Snæfellsjökull darin. Und wer sich dort mit Matrosen messen möchte: Am Strand liegen auch Steine, die zur Musterung der Matrosen dienten. Ganz starke Gesellen hebten 154kg schwere Lavabrocken während Schmächtige es nur auf 54kg schafften.   

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