Tiveden Nationalpark TIPP - Blühende Seerosen & zwitschernde Waldvögel

Den Tiveden könnte man als Schwedens südlichste Wildnis bezeichnen - durchzogen von schwarzen Seen und knorrigen Kiefern. Ein Ort, der von menschlichen Einwirkungen weitestgehend verschont wurde. Dort dürfen Bäume noch ungestört wachsen und Waldbrände wüten. Entstanden ist das wilde, teilweise unzugängliche Gebiet, als mit der Spaltung des Vättern der Granitgrund tiefe Risse bekam. Die Gletscher der Eiszeiten sorgten dafür, dass riesige Findlingsblöcke im Wald liegen blieben.

Im Jahr 1983 wurde der Wald unter Naturschutz gestellt und konnte sich ohne menschliche Eingriffe zum Urwald entwickeln. 2017 wurde der Nationalpark um über 670 auf 2.030 Hektar erweitert. Seltene Waldvögel wie der Prachttaucher oder der Auerhahn haben sich angesiedelt. Noch immer leben in diesem einsamen Gebiet Luchse und Wölfe. Hier wächst auch die rote Seerose. Auf dem Waldboden mit den weichen Moosen fühlen sich viele Insekten heimisch. Über Jahrhunderte wurde das Gebiet auch genutzt zur Herstellung von Holzkohle.

Im groben ist der Nationalpark in den wilden östlichen und den mit Wanderwegen durchzogenen Westen unterteilt. Vom Besucherzentrum des Nationalparks führen mehrere Wanderungen durch teilweise schwieriges Terrain. Die längste davon führt durch dichte Wälder über knapp 10 Kilometer vorbei an schwarzen Seen und über große Felsbrocken. Bei allen Wanderungen sind gute Wanderschuhe empfehlenswert. Wenn Sie auf eigene Faust und querfeldein losgehen, sollten Sie eine Karte und Kompass mitnehmen.

 

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